Benelux-Gipfel in Luxemburg

Gestern Abend habe ich gemeinsam mit meinen Kollegen am Benelux-Gipfel in Luxemburg teilgenommen − ein Beweis dafür, dass die Benelux-Staaten der Ort sind, an dem die Ambitionen für Europa konkrete Formen annehmen.

Mein Dank gilt dem Gastgeber Luc Frieden, dem niederländischen Ministerpräsidenten Dick Schoof − der 2026 den Vorsitz übernehmen wird − und unseren Nachbarn Hendrik Wüst (Nordrhein-Westfalen) und François Decoster (Hauts-de-France).

Ein besonderer Dank geht auch an Frans Weekers, den Generalsekretär der Benelux-Union, dessen Mandat in diesem Jahr endet. Sein Engagement − nicht zuletzt für den Benelux-Polizeivertrag − war von unschätzbarem Wert. Oder, um ihn zu zitieren: „Die Benelux-Staaten sind quicklebendig.“

Und das stimmt. Gemeinsam haben wir in folgenden Bereichen Fortschritte gemacht:
• Stärkung unserer Wirtschaften und Gesellschaften,
• Vertiefung des Binnenmarktes im Einklang mit den Draghi- und Letta-Berichten,
• Bekämpfung der organisierten Kriminalität.

Aber die Benelux-Staaten können noch weiter gehen. Artikel 350 des EU-Vertrags erlaubt es uns, uns schneller und tiefer einzubinden als der Rest der Union. Diese einzigartige Position gibt uns die Möglichkeit, bei Themen wie dem Binnenmarkt, der strategischen Autonomie und der Migration eine Führungsrolle zu übernehmen.

Wir sind bereits die viertgrößte Wirtschaftsmacht der EU. Gemeinsam können wir noch mehr erreichen. Aus diesem Grund wird Belgien weiterhin auf eine immer engere „Union intime“ innerhalb der Benelux-Staaten drängen.