Treffen mit Premierminister Keir Starmer in London
In 10 Downing Street traf ich Premierminister Keir Starmer, um die bilateralen Beziehungen zwischen Belgien und dem Vereinigten Königreich zu vertiefen. Das Vereinigte Königreich ist ein enger Nordsee-Nachbar und einer unserer wichtigsten Wirtschaftspartner. Unsere Gespräche konzentrierten sich auf gemeinsame Prioritäten wie die Erleichterung des Handels über den Ärmelkanal, die Zusammenarbeit im Energiebereich und die Bekämpfung der organisierten Kriminalität und der illegalen Migration. Wir haben auch die umfassendere Zusammenarbeit zwischen der EU und Großbritannien im Lichte der erneuerten Agenda zwischen Brüssel und London besprochen.
Der heutige Besuch knüpfte auch an die gemeinsame Erklärung zur bilateralen Zusammenarbeit zwischen dem Vereinigten Königreich und Belgien an, in der ehrgeizige Kooperationsvorhaben in den Bereichen Sicherheit, Wirtschaftsbeziehungen, Forschung, Innovation und Energie dargelegt werden.
Internationale Themen, von den transatlantischen Beziehungen bis hin zum weiteren Sicherheitsumfeld, spielten natürlich auch eine Rolle. Wir haben unser gemeinsames Engagement für die Unterstützung der Ukraine bekräftigt, die für unsere beiden Regierungen eine Priorität bei der Verteidigung der europäischen Sicherheit und unserer gemeinsamen Werte darstellt.
Die Bekämpfung der grenzüberschreitenden organisierten Kriminalität hat für diese Regierung weiterhin höchste Priorität. In diesem Zusammenhang hatte ich auch ein Treffen mit dem Generalsekretär der Internationalen Seeschifffahrts-Organisation (IMO). Mit der jüngsten Wiederwahl Belgiens in den IMO-Rat haben wir unsere Entschlossenheit bekräftigt, die internationalen Sicherheitsvorschriften für Schiffe und Häfen zu stärken. Die Modernisierung des ISPS-Codes ist unerlässlich: Die organisierte Kriminalität macht nicht an Grenzen Halt, und das muss auch für unsere Reaktion gelten. Belgien treibt diese Agenda gemeinsam mit europäischen Partnern und den Vereinigten Staaten aktiv voran, um kriminelle Netzwerke, die unsere Logistikknotenpunkte und Seewege ausnutzen, besser aufzuspüren, zu stören und zu verhindern.
Die Stärkung unserer Beziehungen zu engen Partnern ist in einer zunehmend komplexen Welt nach wie vor unerlässlich.